Projekte
Entwicklung eines Frühwarnsystems für Rettungsdienste in Katastrophenfällen - GasLok
Projektbeschreibung
Der typische Ad-hoc-Charakter von größeren Brand- oder Industrieunfällen macht eine situationsspezifische, schnelle und umfassende Aufklärung und Detektion von Opfern und Gefahrenquellen erforderlich. Nicht selten geraten Rettungskräfte selbst in Gefahr, z.B. wenn lokal hohe Konzentrationen an gefährlichen Gasen vorhanden sind oder plötzlich Gebäudeteile einstürzen. Ebenso können Einsatzkräfte in verrauchter Umgebung die Orientierung verlieren, wodurch sie in lebensbedrohliche Situationen geraten. Die Projektidee von GasLok besteht darin, den Rettungskräften innovative und dynamisch vernetzbare Sensoren zur Seite zu stellen, um die Aufklärung des Katastrophenumfeldes wesentlich zu verkürzen und dabei die Rettungskräfte selbst bestmöglich vor Gefahren am Einsatzort zu schützen. Sensoren, die im Gelände an kritischen Orten aus der Luft zielgenau positioniert werden, messen Rauch sowie giftige Gase und übermitteln die Daten an das Sensornetzwerk. Gleichzeitig wird den Rettungskräften eine tragbare Sensoreinheit mit der gleichen Funktionalität an die Hand gegeben, die aber zusätzlich noch die Vitalzeichen O2 und CO2 sowie das Vorhandensein von Bewegungen und Herzfrequenz ermittelt.
Laufzeit
01.01.2019 bis 30.06.2021
Projektleitung
Wöllenstein J
Ansprechpartner/in
Schmitt K
Telefon:+49 761 203 67583
E-Mail:katrin.schmitt@imtek.uni-freiburg.de
Finanzierung
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie